Die Ergotherapie in der Pädiatrie unterstützt Kinder und Jugendliche, die geistig oder körperlich eingeschränkt, in ihrer Entwicklung verzögert oder in ihrer Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind.
Der Ergotherapeut ermittelt dabei mit Hilfe von Entwicklungstests (z.B. ET 6-6, M-ABC, FEW-2) den Entwicklungsstand und achtet gleichzeitig auf das soziale Umfeld des Kindes. Die Therapie soll dem Kind helfen, spielerisch an seinen Defiziten zu arbeiten und seine Fähigkeiten weiter auszubauen. Ergotherapie soll Kindern und Jugendlichen helfen, sich zu selbstständigen und handlungsfähigen Erwachsenen zu entwickeln.
Empfohlen wird Ergotherapie bei:
- Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität
- Konzentrationsstörungen
- Entwicklungsstörungen
- Bewegungsstörungen
- Koordinationsstörungen, Störung der motorischen Entwicklung
- Körperlichen und/oder geistigen Behinderungen
- Psychisch / emotionalen Störungen
- Störung der Feinmotorik
- Autismus
Ziel der ergotherapeutischen Behandlung ist es:
- Bewegungsabläufe und der Koordination zu verbessern
- die Sinneswahrnehmung des Kindes zu schulen und zu verbessern
- die Körperwahrnehmung und das Körperschema des Kindes zu verbessern
- Konzentration, Ausdauer und kognitive Leistungen zu stärken
- Die sozialen und emotionalen Kompetenzen zu entwickeln und zu verbessern
- das Kind zu motivieren und sein Neugierde anzuregen
- eine Eingliederung in Familie und Umwelt zu erreichen
- dem Kind zu größtmöglicher Selbstständigkeit im Alltag, in der Schule und im weiteren Umfeld
zu verhelfen
Die Ergotherapie bei Kindern erfordert eine enge Zusammenarbeit der Erzieher, Lehrer, Therapeuten und der Eltern.
Wir führen auf diesem Hintergrund auch Elternberatung und Elterntraining durch.
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